Über mich

Es gab eine Zeit, in der ich alles andere als gelassen war. Ich habe mich lange dem Auf und Ab meiner Gefühle völlig ausgeliefert gefühlt. Was ich lange nicht wusste, war, dass der Grund hierfür dramatische Ereignisse in meiner Lebensgeschichte waren. Erst während der Ausbildung zur Psychologischen Beraterin habe ich von psychischen Traumatisierungen gehört. Ich war erschüttert, weil ich die meisten Symptome, die schlimme Erlebnisse nach sich ziehen können, gut kannte. Gleichzeitig war ich erleichtert, weil das, was ich seit Jahren erlebte, endlich einen Namen hatte.

Als meine fünf Kinder noch klein waren, gab es in meiner Familie einige sehr schlimme Katastrophen: schwere Verluste auf verschiedenen Ebenen und Gewalterfahrungen, zum Teil durch eigene Entscheidungen mitverursacht. Die Folge waren Schuldgefühle, Ängste, Wut, Verzweiflung, schlaflose Nächte, Alpträume.

Genau so ging es mir damals. Ich habe die meiste Zeit nur noch funktioniert. Damit ging es weder mir noch meinen Kindern gut.
Ich wollte vor allem wieder stark für meine Kinder sein. Und das hieß für mich: ich will endlich wieder leben. Glücklich, selbstsicher, fröhlich.

Ich habe Ratgeber gelesen, Fachliteratur studiert, Seminare besucht und nach der Beraterausbildung eine zweijährige Fachfortbildung für Traumaberatung absolviert. Parallel dazu habe ich mich in eine Traumatherapie begeben, um dadurch mein Selbststudium zu vertiefen.

Heute arbeite ich vorwiegend mit Menschen, denen es ähnlich geht, wie es mir ging.
Vor allem in meiner Arbeit als Beraterin in einer Kurklinik ist mir bewusst geworden, wie viele Menschen dramatische Dinge erlebt haben und gar nicht wissen, wie eng ihre Befindlichkeit mit diesen zusammenhängt. Immer wieder erlebe ich die große Erleichterung, wenn endlich die Zusammenhänge klar werden. Schon erste, kleine Übungen empfinden die Klienten als sehr hilfreich. Eine breite Palette von Techniken, die ich selbst erprobt und als wirkungsvoll erlebt habe, steht mir dabei zur Verfügung.

Von meinen Klienten höre ich immer wieder Sätze wie diese:

• Ich habe das Gefühl, Sie verstehen wirklich, wie es mir geht.
• Ich fühle mich sicher bei Ihnen, sie strahlen Ruhe aus.
• Bei Dir habe ich das Gefühl, stark zu sein.
• Dich scheint das wirklich zu interessieren, was ich zu erzählen habe.
• Bei Ihnen habe ich nicht das Gefühl, ein seelisches Wrack zu sein.
• Du erklärst alles, was wir machen und wofür es gut ist. Das gibt mir das Gefühl, ernst genommen zu werden.
• Die Gespräche sind immer auf Augenhöhe, so wie in einer ganz normalen Unterhaltung.
• Ich habe bei Dir das Gefühl, selbst die Expertin für mein eigens Wohl zu sein.
• Ich kann Ihnen peinliche Dinge erzählen, ohne das Gefühl, mich schämen zu müssen.
• Es ist schön, mit Ihnen immer wieder lachen zu können.